Glossar und Grundbegriffe der Architekturvisualisierung

Im folgenden möchten wir Ihnen einige Grundbegriffe der 3d Visualisierung näher bringen, die Liste wird von Zeit zu Zeit ergänzt und erweitert.

 

 

 

Rendering

 

Im Kontext der Architektuvisualisierung: Das Bild welches durch Berechnung von 3d Daten mithilfe von Lichtquellen und Texturen einstanden ist. So ist das Rendern der Zeitpunkt in dem alle notwendigen Angaben im Modell gespeichert sind und schließlich an den "renderer" also eine spezielle Software zur Berechnung übergeben werden. Der Prozess an sich kann je nach gewünschter Qualität mehrere Stunden oder Tage in Anspruch nehmen.(Renderzeit). Auf dem Markt gibt es verschiedene Softwarepakete mithilfe man Geometrien, also 3d Modelle erstellen kann. Die eigentliche Berechnungssoftware ist oftmals in das Programm integriert. Wir arbeiten Hauptsächlich mit 3d Studio Max Design in Kombination mit Vray. Weitere Renderprogramme sind zum Beispiel Mental Ray oder Pixars Renderman.

 

 

3d Modell

 

Geometriedaten die im Rechner ein konsistentes Modell bilden. An dieses 3d Modell werden dann weitere Informationen gebunden wie Materialien (Shader) oder Bewegungsdaten. In der Architektur taucht seit einiger Zeit der Begriff BIM auf, welcher die Ganzheitliche Abbildung aller Bauteile und verknüpfter Informationen im Rechner bezeichnet. In der Architekturvisualisierung wird im Gegensatz dazu nur die Geometrie benötigt die zur Darstellung notwendig ist. Bei der Erstellung eines 3d Modells für eine Aussenvisualisierung eines Gebäudes werden als notwendige Daten hauptsächlich die Ansichten und Grundrisse benötigt. Aus diesen Daten erstellt dann der Visualisierer ein 3d Modell. (Die Schritte von der Idee zum Bild).

 

 

Shader

 

Berechnungsmodell für Material welches auf die Geometriedaten eines 3d Modells angewandt wird. Spiegelung, Rauheit, Textur etc. werden integriert und somit eine Grundlage geschaffen um bei der Berechnung des Bildes, dem Rendering einen möglichst realistischen Eindruck herzustellen.

 

 

 

3d Animation

 

Oftmals sprechen Kunden von einer 3d Animation wenn sie ein einzelnes Bild meinen. 3d Animation bezeichnet eine filmische Sequenz von mehreren einzelnen Renderings hintereinander. Diese einzelnen Bilder werden nacheinander gerendert. Voraussetzung hierfür sind Leistungfähige Computer. Mittlerweile werden immer mehr Animationen in Full HD beauftragt. Die Renderzeiten für ein einzelnes Bild vervierfachen sich dadurch gegenüber normalem HD.

 

 

Bildauflösung

 

Die reine Größe des Bildes. Oftmals gibt es hier die größten Missverständnisse. Es gibt verschiedene Arten die Auflösung eines Bildes anzugeben. Wichtig ist jedoch immer dass für das gewählte Ausgabemedium eine genügend hohe Auflösung zur Verfügung steht. Es ist ratsam immer z.B. in einer Dimension die absolute Pixelzahl anzugeben. Z.b. Breite 2500 px, das wäre eine Auflösung die für Din A4 Druck noch ausreichend ist.

 

Plugin

 

Eine Erweiterung für ein Softwareprogramm. Für die 3d Programme stehen teilweise mehr als 100 Plugins für verschiedenste Zwecke auf dem Markt zur Verfügung die Erstellungsprozesse erheblich vereinfachen können.

 

Parametrik

 

Im letzten Jahrzehnt ist im Zusammenhang von Architektur und Entwurf immer mehr von Parametrik die Rede. Im Kontext der Geometrie im 3d Programm sind bestimmte Parameter wie Dimensionen etc. grundsätzlich parametrisierbar. Das ermöglicht einerseits eine leichtere spätere Änderung, z.B. bei einer Fassade die Leibungstiefe, andererseits kann man verschiedene Parameter voneinander abhängig machen was u.a. Animationen erheblich verbessert.

 

Scripting

 

Oftmals sind 3d Geometrien oder Animationen ein sehr komplexes Gefüge von Daten. Mittels Scripting besteht die Möglichkeit innerhalb des 3d Softwareprogramms z.B. 3d Studio Max, Erstellungsabläufe oder Bewegungsabläufe zu programmieren. Mittels scripting sind Darstellungen oder Animationen möglich geworden die per Hand niemals hätten erstellt oder Animiert werden können.

 

 

Staffage

 

Wie die Staffage einer Bühne werden für eine Architekturperspektive oftmals zusätzliche Elemente benötigt ausserhalb der reinen Architekturgeometrie.Das können Bäume sein die entweder als 3d Objekt oder freigestelltes Bild in Photoshop eingefügt werden. Typische Staffageelemente sind Menschen, Bäume, Hintergrund, Autos etc. Je nach Anforderungen werden diese entweder im 3d Programm selbst als Geometrie eingefügt, oder als freigestelltes Element in Photoshop collagiert.

 

3d Tracking

 

Einem Film werden räumliche Koordinaten zugewiesen. Jedes Frame einer Filmsequenz wird analysiert und einzelne gut identifizierbare Punkte werden über den Verlauf der Strecke beobachtet. Ihre bewegungsdaten werden miteinander synchronisiert und mithilfe dieser Daten wird eine Punktwolke generiert. Abhängig von der Punktwolke wird die Kamerabewegung nachkonstruiert. Mithilfe dieser Daten kann mit 3d Programmen wie 3ds max o.ä. diese Kamerabewegung auf 3d Objekten angewandt werden. So entsteht die genau gleiche Bewegungsfolge wie im Realfilm. Anschließend werden mittels eines Compositing Programms wie z.B. After Effects beide Sequenzen miteinander verwoben sodass der Eindruck entsteht die künstliche 3d Geometrie würde im Realfilm existieren.

 

 

Echtzeitrendering

 

Der wesentliche Vorteil einer Eichzeitdarstellung ist dass der Betrachter sich frei im Modell in "Echtzeit" bewegen kann. Die entsprechende Darstellungsqualität entspricht dabei nicht oder nur näherungsweise einer Darstellung die separat berechnet wurde. Echtzeitdarstellungen schaffen durch die Interaktion des Nutzers einen guten räumlichen Eindruck. Zur qualitätsvollen Darstellung werden Techniken aus der Computerspielindustrie genutzt. Mithilfe solcher "Game Engines" wie sie beispielsweise bei Ego Shootern Anwendung finden werden Material und Texturen vorberechnet und den Rest der Berechnung übernimmt dann eine leistungsstarke Grafikkarte. Hier wird der Raum mithilfe von Lightmaps vorberechnet. Für jedes Bauteil wird eine eigene Textur gerechnet die dann in der Echtzeitdarstellung zum Einsatz kommt.

 

 

DPI

 

siehe Bildauflösung

 

 

Wettbewerbsperspektive

 

Im Gegensatz zu Bildern für Marketing oder Werbung sind Wettbewerbsperspekiven häufig abstrakter und künstlerischer gehalten. Das Gebäude soll gezeigt werden in seinen Qualitäten ohne jedoch zu konkret zu werden da viele Punkte noch nicht festgelegt sind. Gerade bei umfangreichen Fassadenprojekten empfiehlt es sich möglichst viele Größen Parametriesiert abzulegen, also zum Beispiel bei Fassadenelementen Instanzen zu bilden um bei engem Terminrahmen in Wettbewerben flexibel reagieren zu können

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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